Auf Einladung von Greenpeace hat der Tettnanger Outdoor-Hersteller VAUDE seine Konzepte für nachhaltige und langlebige Produkte einem internationalen Fachpublikum vorgestellt.

    Bei der Greenpeace-Veranstaltung „Fashion At The Crossroads“ am 18. September in Mailand präsentierte die Nichtregierungsorganisation ihre neue Studie mit dem Schwerpunkt „Circularity“ und forderte die Mode-Industrie dazu auf, ihre Produkte langlebiger zu gestalten. VAUDE wurde dabei als Best Practice Unternehmen gelobt. VAUDE CSR-Managerin Hilke Patzwall berichtete in ihrem Vortrag davon, wie sich VAUDE mit ganzheitlichen Konzepten erfolgreich für die Langlebigkeit der Produkte und damit gegen die Wegwerfmentalität der Modebranche einsetzt.

    Auf dem Foto sind zu sehen: v.l.n.r. Enrica Arena (Mitbegründerin Orange Fiber), Hilke Patzwall (CSR-Managerin, VAUDE), Chiara Campione (Corporate Strategist, Greenpeace), Orsola De Castro (Gründerin und Creative Director, Fashion Revolution), Eliina Birkberg (Gründerin, Nudie Jeans), Pola Fendel (Mitbegründerin, Kleiderei), Arielle Levy (Gründerin und Direktorin, L’herbe rouge), Yannick Vicaire (Corporate campaigner und Autor der Studie „Fashion at the Croassroads“, Greenpeace).

    „Neben dem Verzicht auf gefährliche Chemikalien gehört auch dazu, dass wir immer mehr in Richtung ‘Slow Fashion’ arbeiten“, sagte Hilke Patzwall, die in dem Podium „Make it last” vor einem internationalen Fachpublikum und Journalisten die besten Beispiele aus der Umsetzung präsentierte. „Unsere Produkte sind gemacht für eine lange und intensive Nutzung. Wir möchten unseren Kunden Informationen und auch eine Infrastruktur bieten, damit sie unseren Produkten diese lange Nutzung ermöglichen“, so die CSR-Managerin weiter. Erst jüngst hat VAUDE die Kampagne „Ewig Dein” initiiert: Die Lebensdauer eines Produktes bestimmt seinen ökologischen Fußabdruck, und der Nutzer hat entscheidenden Einfluss auf diese Lebensdauer.

    Im neuen Nachhaltigkeitsbericht bietet VAUDE seinen Kunden leicht umsetzbare Anregungen und Informationen dazu, wie sie das Leben ihrer Produkte verlängern können. Mit der richtigen Pflege und dem Reparieren statt Wegwerfen eines Ausrüstungsgegenstandes kann ein Nutzer die Funktionalität eines Produktes lange erhalten. Bereits am Anfang des Entwicklungsprozesses sorgt VAUDE durch hochwertige Materialien und ein zeitloses Design dafür, dass Produkte lange leben können. Wenn die gemeinsame Zeit doch irgendwann abgelaufen ist, sorgen Kleiderspenden bei „FairWertung” oder der Weiterverkauf im Second-Use-Shop bei ebay für eine sinnvolle Weiterverwendung. Als Alternative zum Kauf ermöglicht der VAUDE Mietservice „iRentit” zudem, hochwertige Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Zelte oder Rucksäcke, die nicht so häufig gebraucht werden, einfach zu leihen, statt sie zu kaufen. So werden die Produkte intensiv genutzt. Zunehmend in den Fokus rücken bei Vaude auch Upcycling-Projekte, die wertvolle Materialien aus Produktionsresten vor der Mülltonne bewahren. Durch kreative Ideen entstehen so neue und tolle Unikate.

    VAUDE übernimmt eine Vorreiterrolle

    2016 hat VAUDE das „Detox Commitment” von Greenpeace unterzeichnet und damit in der Outdoorbranche eine Vorreiterrolle eingenommen. Die Selbstverpflichtung sieht neben der Vermeidung von schädlichen Chemikalien im Produktionsprozess auch die Entwicklung verantwortlicher Geschäftsmodelle vor. Des Weiteren hat sich VAUDE zu einer erweiterten Verantwortung als Hersteller verpflichtet, die über das Produkt hinaus geht.

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