Tempelhof statt Wannsee oder der Ausflug ins Grüne, stramme Beine statt Berliner Schnauze, die VELOBerlin lockte am vergangenen Wochenende laut Veranstalter über 16.000 Zweiradbegeisterte zum Flughafen Tempelhof.

    Mit einem neuen Besucherrekord und 276 Ausstellern und 500 Marken feierte die VELOBerlin in allen Bereichen einen neuen Rekord und zeigt, dass sich das Zweirad auch in den Metropolen purer Begeisterung erfreut.

    Dabei versprühten die beiden Hangars des Flughafens Tempelhof mit dem Außengelände eine Atmosphäre zwischen Fahrradfestival, Kirmes und Phantasieland. Es gab viel zu sehen, viel zu diskutieren und die Side-Events luden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Ein Fahrradfestival für die ganze Familie, bei dem sich auch Daniel Zellmer vom Partner IKEA begeistert zeigte: „Es war ein Event für die ganze Familie. Wir werden uns bald daran setzen, um zu schauen, wie wir uns nächster Jahr als Partner auf der Veranstaltung noch stärker einbringen können.“

    Berlin präsentiert sich fahrradbegeistert
    Ein wichtiges Trendthema der VELOBerlin waren die Cargobikes. Das in das Festival integrierte International Cargo Bike Festival lockte über Berlin-Brandenburg hinaus auch deutschland- und sogar europaweit Gäste an.

    Politische Rückendeckung für die „Fahrradstadt Berlin“ gab es von der Verkehrs-Senatorin Regine Günther. Mit dem kommenden Mobilitätsgesetz und der Ankündigung der Förderung von Lastenrädern im Rahmen der Fahrradlogistik-Konferenz am Freitagabend spricht die Senatorin und VELOBerlin-Schirmherrin Regine Günther für die Verkehrswende in der Hauptstadt. Die Berliner würden es ganz offensichtlich begrüßen, neben S- und U-Bahn auch mit einem besseren und sicheren Radwegenetz verwöhnt zu werden.

    Großes Lob für die Fahrradbegeisterung der Berliner auch seitens der Veranstalter: „Wir sind fasziniert von der Fahrradbegeisterung, die wir auf der VELO und generell in Berlin erleben” bilanziert Dirk Heidrich, Projektleiter der EUROBIKE an der Messe Friedrichshafen und auch Veranstalter der VELOBerlin.“

    Robert Burkhardt, Bereichsleiter beim Organisator Velokonzept ergänzt: „Das angrenzende und seit der Öffnung bei Radfahrenden beliebte Tempelhofer Feld und die seltene Möglichkeit, das Gelände und die Hangars des alten Hauptstadtflughafens zu besuchen, hat zur Attraktivität der VELOBerlin deutlich beigetragen. Wir sind unglaublich glücklich, dass das neue Konzept so gut aufgegangen ist. Das positive Feedback von Besuchern und Ausstellern übertrifft unserer kühnsten Hoffnungen. Natürlich gibt es noch ein paar Stellschrauben, an denen wir fürs nächste Jahr drehen müssen, aber insgesamt bin ich sehr stolz darauf, was wir hier auf die Beine gestellt haben.“

    Lob von Ausstellerseite
    Zufriedenheit nicht nur bei den Veranstaltern. Auch die vielen Aussteller zeigten sich sowohl von der Besucherresonanz als auch von der Qualität der Gespräche begeistert: „“Wir sind sehr zufrieden mit der VELOBerlin 2018. Drinnen war es sehr gut und die Kollegen an der Teststrecke im Außenbereich hatten unglaublich viel zu tun. Es müssen noch ein paar kleine Schrauben justiert werden, aber das ist ja beim ersten Mal in einer neuen Location klar. Giant ist nächstes Jahr wieder dabei!” so Marcel Hollenberg, Marketing- und Retailsmanager Giant Deutschland GmbH.

    Auch Alexander Hülsmann, Brandmanager Kalkhoff, Derby Cycle Werke GmbH verspricht, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein:Das war eine geniale Premiere der VELOBerlin auf dem Flughafen Tempelhof mit guten Besucherzahlen und idealen Testmöglichkeiten auf dem Vorfeld. Kalkhoff kommt definitiv wieder!

    Termin für 2019 steht
    Der Termin für die nächste VELOBerlin steht schon: Vom 27. bis zum 28. April 2019 wird der Flughafen Tempelhof erneut zur Bühne eines lässigen Fahrradfestivals, das an Begeisterung für die Vielfältigkeit des Zweirads nur schwer zu überbieten ist. Bis dahin werden auch die politischen Kräfte zeigen müssen, was sich bereits an praktischen Umsetzungen im Bild der Hauptstadt zugunsten des Fahrrads getan hat. Der Begeisterung der Berliner für das Fahrrad sind jedenfalls kaum Grenzen gesetzt.

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