Team Kolland Topsport Professional hat die 31. Aufage des Red Bull Dolomitenmanns gewonnen.

    In einem packenden Duell setzten sich der Bergläufer Joseph Gray (USA), Paragleiter Chrigel Maurer (SUI) mit Daniel Geismayr (AUT) am Mountainbike sowie Lukas Kubrican (CZE) im Kajak in einer neuen Siegerzeit von 04.06.46 Stunden vor dem Team Pure Encapsulations und dem Quartett von Red Bull durch. 

    Bild: Red Bull Content Pool

    Mastermind und Red Bull Dolomitenmann Erfnder Werner Grissmann eröfnete um 10.00 Uhr die 31. Ausgabe des härtesten Teambewerbs der Welt. Getragen vom tosenden Applaus der tausenden Fans, sprinteten die 124 Bergläufer über die Startlinie am Lienzer Hauptplatz.

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    12 Kilometer und 2.000 Höhenmeter waren für die Athleten wie Berglaufweltmeister Joseph Gray zu überwinden. Zudem stand auch 2018 viel sportliche Prominenz am Start. Snowboardweltmeister Benjamin Karl und der ehemalige Weltklasse Biathlet Christoph Sumann gingen für das Wings for Life Team ins Rennen. Der US Amerikaner Gray lief in einer Gesamtzeit von 1.22,20,3 Stunden einen souveränen Start- Ziel-Sieg, permanent dicht verfolgt von Jungstar Anton Palzer (GER). 

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    Eine Klasse für sich war auch Paragleiter Chrigel Maurer (SUI) vom Team Kolland Topsport Professional, der sowohl bei der Zwischenladung auf der Moosalm (01:36:18,5 Stunden) als auch im Dolomitenstadion mit Bestzeit von 01:52:27,7 Stunden einflog. Vorjahressieger Aaaron Durogati (ITA) gelang es auf den ersten Flugminuten, den vor ihm gestarteten Lukas Rifesser vom Team Red Bull zu überholen. Mit mit der reinen Flugzeit von 00:29:14,5 Stunden übergab Durogati an seinen Mountainbiker und sicherte sich so erneut den Einzelsieg der Paragleiter. Daniel Geismayr schafte das Tripple. Vom Führenden Paragleiter auch als Führender an seinen Kajak Fahrer zu übergeben, den Einzelsieg der Mountainbiker mit einer Siegerzeit von 01:37:35,0 und den Gesamtsieg. Erstmals in der Geschichte des Red Bull Dolomitenmanns hat es ein Team geschaft, drei der vier Einzeldisziplinen für sich zu entscheiden. Wie Geismayr und Gray packte auch ihr Kajaker Lukas Kubrican den Sieg seiner Disziplin in 00:36:44,1 Stunden. 

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    „Heute ging es um Wiedergutmachung. Ich wollte meinem Team zeigen, dass ich stark laufen kann. Im Vorjahr bin ich schon sehr müde hergekommen, was keine Entschuldigung sein soll, aber dann habe ich noch einige Fehler gemacht. Ich wollte es heuer einfach besser machen“ fasste Joseh Gray seine Tagesleistung trefend zusammen. „Die Bedingungen waren gut es hat mich motiviert, weil das Wetter für alle gleich war. Schlussendlich war der Flug super, aber ich habe einen kleinen Fehler mit den Leinen gemacht, war aber froh und auch stolz als Erster ins Stadion einfiegen zu dürfen. Das ist sicher das Größte, was man hier erleben darf. Meinen Fehler mit den Leinen kann man sich etwa so verstellen, wenn die Großmutter näht und im Fadenkorb ein Knäuel entsteht. Das hat mir etwa eine Minute Zeit gekostet“, so der Paragleit-Gesamtzweite Chrigel Mauerer. 

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    „Es ist faszinierend und ich bin so froh, im Team gewonnen zu haben. Ich versuchte sicher zu paddeln um die Führung zu behalten, aber es war wirklich hart. Der Druck war nicht allzu groß aber ich weiß, dass ich mental stark bin und ich freue mich sehr, über den Sieg“, gab der Kajaksieger Lukas Kubrican emotionale Einblicke in seine Gefühlswelt. „Es war auf jeden Fall sehr hart auch als Erster zu starten ist schwer, wenn man niemanden vor sich hat. Man muss schauen, nicht zu schnell, los zu fahren und oben ein zu gehen. Über den neuen Lakata Trail zu fahren war echt lässig. Das gibt der Strecken noch das gewisse Etwas. Es ist nicht einfach nur die Skipiste runter zu rasen. Der technische Anteil war sehr cool“, zeigte sich Mountainbike Sieger Daniel Geismayr begeistert über den neuen Streckenabschnitt. 

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    „Es ist unglaublich, denn es wird immer mehr. Wir hatten bis zu 35.000 Zuschauer heute, die Stimmung hoch acht gemacht haben und wir hatten erneut Wetterglück. Letzte Woche wäre nichts gegangen. Für so eine großartige Kulisse braucht es einfach Schönwetter, aber ich habe Gott sei Dank die Handynummer von Petrus. Das funktioniert seit 31 Jahren und nur drei Mal konnten wir nicht fiegen“, so Veranstalter Werner Grissmann mit einem Augenzwinkern. „Die Athleten wissen, dass der Red Bull Dolomitenmann der Bewerb für die Härtesten unter der Sonne ist. So bezeichneten wir ihn die ersten zehn Jahre lang. Ab dann gings bis weit in die Dolomiten rauf und er wurde „härter, steiler, geiler“ und jetzt ist es „weitaus der härteste Teambewerb der Welt!“ so Grissmann weiter. 

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