Svenja Thoes, die dynamische „Young Gun“ im Triathlon TEAM SPORT FOR GOOD, hatte sich für ihre Nordamerika-Tour viel vorgenommen.

    Zwei Starts binnen acht Tagen in der IRONMAN 70.3- Rennserie. Nachdem die 26-Jährige in Racine (Wisconsin, USA) das Podium noch denkbar knapp verpasst hat, sicherte sie sich in Kanada das zweite Podest ihrer noch jungen Profi-Karriere.Eine Woche nach ihrem IRONMAN 70.3 – Profidebüt startete sie als einzige Europäerin in einem US-dominierten Starterfeld im kanadischen Calgary.Ebenfalls am Start waren neben Heather Jackson, der mehrfachen Ironman-Siegerin, noch weitere sechs Triathletinnen, die derzeit in der „Kona Qualifying List“ vor Thoes standen und der Deutschen vorab keine weitere Beachtung schenkten. Dies änderte sich wohl unmittelbar nach dem Schwimmstart ,denn da sorgte Thoes sehr schnell für klare Verhältnisse und machte einem großen Teil des Starterfeldes klar, dass das Podium bei diesem Rennen, wohl nur an ihr vorbei zu erreichen sei.

    Knapp hinter der von Beginn an führenden Heather Jackson und der US-Amerikanerin Jennifer Spieldenner, kam Svenja Thoes als Dritte in die erste Wechselzone.Die Radstrecke, die recht gradlinig vor der malerischen Kulisse der Rocky Mountains entlang führte, änderte an dem Klassement nicht viel. Jackson baute ihren Vorsprung, den sie sich auf dem Rad kontinuierlich erarbeitet hatte, auf dem abschließenden Halbmarathon weiter aus und Spieldenner verteidigte letztlich ihren zweiten Platz bis in Ziel. Dahinter gab Thoes jedoch Vollgas. Die zweifache Altersklassen-Weltmeisterin stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie zwar neu in der Profi-Szene, aber keinesfalls ein unerfahrener Rookie im Triathlon-Geschäft ist. Mit zunehmender Renndauer wurde es dann mehr als deutlich, Thoes war – nach der Challenge Heilbronn – auf dem Weg zu ihrem zweiten Podium. Mit einer Endzeit von 4:05:02 Stunden stand am Ende nicht nur eine Podiumplatzierung, sondern auch ein Vorsprung von mehr als zweieinhalb Minuten auf die Viertplatzierte in der Ergebnisliste.

    Noch im Zielraum brachte Thoes ihre Emotionen und die Freude über die gezeigte Leistung auf einen knappen, aber doch unmissverständlichen Nenner, als sie auf die Frage, was ihr gerade durch den Kopf ginge nur kurz antwortete: „Was für ein geiler Scheiss!“.

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