Es sollte ein echtes Abenteuer werden, das #GOBACKPACKCAMP von Jack Wolfskin auf der kleinen schwedischen Insel in den Schären, prägend vor allem auch aufgrund der ganz besonderen Begegnungen.

    Als der österreichische Singer- und Songwriter Thomas David am Abschlussabend unseres dreitägigen #GOBACKPACKCAMP auf improvisierter Bühne mit seinen einfühlsamen Songs um Mitternacht die letzte Zugabe vor dem circa 30-köpfigen Publikum spielt, sind alle Zuhörerinnen und Zuhörer berührt und ergriffen.

    Die Kulisse tut ihr Übriges. Über dem Meer, das sanfte Wellen an die steinige Küste der kleinen Insel in den schwedischen Schären spült, leuchtet der Mond und schafft eine Abendstimmung, die Idylle pur bietet.

    Ein gelungener Abschluss eines Inselabenteuers, von dem wir viel mit nach Hause nehmen. Wenn man am eigenen Leib erfahren darf, wie wichtig und wenig selbstverständlich natürliche Ressourcen wie Trinkwasser, Sonne, die für ausreichend Wärme sorgt, sind, bekommt das Erleben eine neue Bedeutung.

    Übernachtung in meinem Bullerbü / Foto: Harald Bajohr

    Neben einem geschärften Bewusstsein für ein verantwortungsvolles Umgehen in der Natur, waren es wieder einmal die vielen persönlichen Begegnungen und Geschichten, die eine prägende Wirkung hinterließen.

    Da wäre natürlich an erster Stelle das komplette Team von Quo Vadis unter der Leitung von Hannes zu nennen, das aus einer unbewohnten Privatinsel einen an jeder Stelle nachhaltigen Lebensraum für uns und die nachfolgenden Gruppen aus dem gleichnamigen #GOBACKPACKCAMP Gewinnspiel gezaubert haben. Da wäre das Küchen- und Kochteam unter der Leitung von Michael vom Outdoor- und Erlebniscamp Chiemgau, das mit seiner Outdoorküche über offenem Feuer Speisen gezaubert hat, die jedes Luxusrestaurant bei weitem übertreffen können und jeden noch so kleinen Essensrest weiter verwertet hat.

    Da wäre natürlich auch mein kleiner Favorit Helmut auf vier Pfoten, der mit seinem Blick Spuren in der Seele zu verlassen vermag. Da wäre das komplette Jack Wolfskin Team, das uns in Workshops mit ehrlichen Antworten auf kritische Fragen weit hinter die Kulissen von Produktentwicklungen und Nachhaltigkeitsengagement in der Outdoor-Branche im Speziellen und der Textilindustrie im Allgemeinen blicken ließ. Da wäre Fotograf Gürel Sahin, der sein Wirtschaftsstudium früh an den Nagel hängte, um seiner Leidenschaft als Fotograf nachzugehen und einen steinigen Weg bis zur Selbstständigkeit hinter sich hat und heute als Markenbotschafter für Jack Wolfskin Naturschauspiele in atemberaubenden Bildern festhält. 

    Da wäre Daniel, der sich mit dem Entwerfen und Bauen von Kletter- und Hochseilgärten sowie Baumhäusern selbstständig gemacht hat. Und letzten Endes der als Künstler, aber eben auch als Mensch beeindruckende Thomas David, den ich anfangs nicht einordnen konnte, als er mit uns Kajak gefahren ist, später in der Küche geholfen hat und schließlich mit Gitarre, Gesang und leiser Rhythmusunterstützung seitens Patrick aus dem Quo Vadis-Team alle in seinen Bann gezogen hat. Natürlich war gerade hier auf der Insel, dort wo es noch so etwas wie ein Paradies des natürlichen Lebensraumes gibt, Nachhaltigkeit das zentrale Thema. Gefiltertes Salzwasser aus dem See, Naturprodukte für die Körperpflege und Öko-Toiletten, die statt Spülung nach dem Geschäft mit Holzspänen gefüttert werden, um später die menschlichen Ausscheidungen als Humus zurück in die Natur zu führen.

    Die Dusche musste man sich selbst per Sonnenwärme vorbereiten und den spärlichen Strom lieferten Solarzellen. Im Kochzelt loderte in den Feuerstellen schon mittags das Feuer, um genügend Hitze für die Zubereitung des Abendessens zu generieren und rechtzeitig alles fertig zu bekommen – von der Gemüsepfanne, über vegetarische oder normales Curry über Burger bis hin zum großen Gulascheintopf, Lachs oder selbstgemachte Rentierwürstchen, da kommt man dann schon ins Grübeln über seinen normalen Lebensalltag mit dem Strom aus der Steckdose, einer allzeit bereiten warmen Dusche oder Trinkwasser aus dem Wasserhahn.

    Die entsprechenden Workshops zum Thema Nachhaltigkeit wie zum Beispiel die Verwendung recycelter oder umweltneutraler Materialien und deren Rückführung in den Textilkreislauf bei gleichzeitig hoher Performance ließen das Gewissen selbst bei den Teilnehmern ins Schlingern geraten, die sich intensiv mit solchen Thematiken auseinandersetzen. Denkanstöße, seinen eigenen Lebensalltag mit all seinen Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch zu hinterfragen.

    Neben den informativen, aber deswegen auch sehr kurzweiligen Workshops stand natürlich das Erlebnis im Vordergrund. Kajak fahren, SUP, Klettern, Tree Climbing, Yoga, oder das Erkunden einer weiteren unbewohnten Insel im Wanderschritt, die Möglichkeiten, sich aktiv auszutoben waren vielfältig auf dieser kleinen Insel in den Schären. Die Nächte dafür kurz, weil die Gespräche nicht enden wollten bei so viel interessanten Persönlichkeiten, die am Ende eines verbindet: Den Traum von der Freiheit, ein Leben in Selbstständigkeit mit höchsten Respekt vor der Natur zu führen.

    Wir wären alle gerne noch länger geblieben, wären gerne noch einmal ins Meer gesprungen und hätten beim Lagerfeuer den Gesprächen, handgemachter Musik oder einfach an der felsigen Küste dem Rauschen der Wellen und dem Gesang der Vögel gelauscht.

    Das #GOBACKPACKCAMP von Jack Wolfskin ging schließlich nach gefühlt viel zu kurzer Zeit mit gemeinsamen Kochen und einem musikalischen Highlight vor einer perfekten Idylle zu Ende. In unseren Herzen leben sie weiter, die Erinnerungen an ein ganz besonderes Abenteuer, an Geschichten und Begegnungen und werden lange bewahrt bleiben.

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