Zu den strategischen Zielen von Mammut im Bereich Nachhaltigkeit zählt die schrittweise Einstellung der Verwendung von per- und polyfluorinierten Chemikalien (PFC) für wasserabweisende Produkte.

    Das Schweizer Unternehmen forscht nach Lösungen, die negative Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren während die Performance weiterhin garantiert werden kann. Seit der Veröffentlichung der eigenen PFC-Richtlinie im Dezember 2016 hat die Outdoor-Marke seine Bemühungen weiter intensiviert, unter anderem durch die Teilnahme an einem Forschungsprojekt 2017 und die Durchführung von Tests 2018.

    Was tut Mammut?
    Mammut investiert viel in die Forschung für PFC-Alternativen. So nimmt das Unternehmen am Forschungsprojekt POPFREE teil, das von den Research Institutes of Sweden (RISE) durchgeführt wird. Dabei werden nicht nur die Auswirkungen von PFC auf die Umwelt analysiert, sondern auch jene geeigneter Alternativen. Das Ziel von Mammut ist es, möglichst viel Wissen zu generieren und arbeitet deshalb mit anderen Marken und Industriepartnern zusammen sowie mit Unternehmen in verschiedenen Branchen, in welchen PFC in grossem Masse verwendet werden, z. B. Skiwachs oder Lebensmittelpapier. Das hat nicht nur den Vorteil, voneinander zu lernen, sondern gibt mehr Gewicht, um eine Veränderung einzufordern. Weiter führte Mammut mit dem Bundesmann Regentest in mehr als 200 Laborstunden insgesamt über 400 Tests an 120 verschiedenen Materialien, in allen Produktkategorien durch. Inklusive verschiedener, gegenwärtig verfügbarer, PFC-freier Alternativen. Das zentrale Fazit bestand darin, dass zahlreiche Faktoren die Performance beeinträchtigen. Neben den Chemikalien handelt es sich dabei hauptsächlich um die Gewebekonstruktion, das Produktionsverfahren und die Pflege durch die Kunden. Indem Mammut seine Erkenntnisse weitergibt, unterstützt das Unternehmen seine Lieferanten bei ihrem Produktionsverfahren.

    Frühling/Sommer 2020
    Mammut verfolgt das Ziel, bis 2025 sämtliche Produkte PFC-frei zu produzieren. Auch in der Kollektion Frühling / Sommer 2020 macht das Unternehmen einen grossen Schritt in diese Richtung – vor allem im Bereich der Hardware-Produkte. So sind in der neuen Kollketion 65 % der Schlafsäcke PFC-frei (2019: 35 %) und im Bereich der Rucksäcke, Taschen und Klettergurte konnte der prozentuale Anteil der Produkte, bei denen keine Stoffe mit einer PFC-basierten Ausrüstung versehen sind im Vergleich zur Vorjahreskollektion von 26 % auf 47 % gesteigert werden. Die verantwortungsvolle Produktion hat bei Mammut über die gesamte Kollektion hinweg einen hohen Stellenwert. Bei einigen Produkten der SS20-Kollektion, wie der Albula HS Jacket, den Comfort und Sender Chalk Bags, dem Kento Guide High oder der Massone Caps steht die Nachhaltigkeit speziell im Fokus. Weitere Informationen zu Mammut WE CARE gibt es hier.

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