Die The North Face Athleten James Pearson und Caroline Ciavaldini sind zurück von ihrer spektakulären Kletter-Expedition Im Kletterparadies am südafrikanischen Westkap.

    Auf der Suche nach den weltweit schwierigsten Routen, stießen sie auf bisher verborgene Gegenden der Rocklands. Außerdem übergaben sie der dortigen Rockland Climbing School neue Bouldermatten und zusätzliches Equipment, das mit Hilfe ihres Projekts SPOT und der Kampagne Urban Uprising finanziert wurde. Das Kletterpaar konnte in Südafrika verschiedene Routen wie ’The First Dance’ klettern, die zuvor weitgehend unbekannt waren. Die etwa 500 Meter überhängende Sandsteinwand sowie weitere Routen haben sie zusammen mit der atemberaubenden Landschaft des Kaps im neuen Film ’The Search’ festgehalten.



    Foto: Riky Felderer

    Caroline Ciavaldini schwärmt über das Abenteuer ins Ungewisse: „Für traditionelles Klettern ist das ein wenig verrückt. Auf der einen Seite erstklassige Routen, so abgelegen und verlassen, mit der ganzen schweren Ausrüstung, Schlangen und langen Zustiegen und auf der anderen Seite Weltklasse Boulder-Spots direkt an der Straße. Das ist einfach eine tolle Erfahrung. Die Lines sind so perfekt und durchgehend. Sobald man losklettert, hat man kaum noch Verschnaufpausen. Durch die Sicherungsausrüstung ist es nicht gefährlich, aber es ist mit einigen guten Run-Outs trotzdem ziemlich spannend. Überall anders wären diesen Routen komplett überfüllt, aber dort ist alles so menschenleer, als wäre die Zeit stehen geblieben.“

    Foto: Riky Felderer

    James Pearson fügt hinzu: „Was ich am konventionellen Klettern so liebe ist, dass man einfach mal loslassen kann, obwohl man sich in einer so einschüchternden und beängstigenden Situation befindet. Davor fragt man sich vielleicht ’Oh Gott, was mache ich hier eigentlich?’, aber wenn man erst einmal loslegt, vergisst man alles um sich herum. Es gibt nur den Fels, die Griffe und Tritte – all das ist unglaublich befreiend. Traditionelles Klettern ist viel emotionaler als andere Formen des Kletterns, weil man Teil des Prozesses ist – und diese emotionalen Erinnerungen sind es, die bleiben. In dieser Gegend von Südafrika sehe ich am meisten Potential und sie passt ideal zu meinem Kletterstil – oft sehr felsig mit großen Abständen zwischen horizontalen Brüchen, und guten Sicherungsmöglichkeiten. Schon die Suche selbst lohnt sich.“

    Neben geplanten Expeditionen wie beispielsweise auf die Philippinen, wollen die beiden nächstes Jahr wieder in die Region von Rockland zurückzukehren. Ihr Lebenstraum, das Unbekannte zu entdecken und die Chance neue Routen zu erkunden, motiviert die Profis immer wieder aufs Neue.

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