Pumpend zum Wunschespresso, oder wie schlägt sich ein mobiles Kapselsystem in der Hitze der Nacht?

    Die Frage stellte sich der Autor und feine Herr Kaffee-Experte in dem letzten Teil unserer Kaffee-Spezial Serie. Sein Resümee fällt für Wohnmobilsten, Fahrradreisende oder Trekkinbegeisterte, die genügend Platz im Rucksack haben, durchaus geschmackvoll aus.

    Da sitzt Du nun abends am lodernden Lagerfeuer, schmetterst zum Xten Male „Volare, oh oh, Cantare, oh ohohoh“ zum Gezupfe auf der eigens hierfür mitgeschleppten Ukulele und dann das! Beflügelt durch die Hitze der Nacht verspürst du Lust auf einen ordentlichen, kräftigen Espresso oder noch besser einen Ristretto, um die verbleibende Nacht zum Tag zu machen und die Natur in deinem Umfeld weiter mit deinem verkannten Gesangstalent zu verzaubern. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die Lösung könnte eine mobile Espressopumpe mit Kapselbefüllung sein. Es gibt derzeit einige Modelle am Markt und der feine Herr Kaffee-Experte schaut sich nicht ganz unvoreingenommen das aktuellste mobile Kapselmaschinen Modell aus dem Hause Tchibo an. 

    Was braucht der ambitionierte Outdoor-Espresso Liebhaber für einen Mug:
    • Eine Mobile Kapsel-Espresso-Maschine (Cafissimo Pocket 29,95€)
    • in meinem Fall eine passende Tchibo Espresso-Kapsel  (zu 100% recyclebar, tchibo.de/Gut-gemacht)
    • ca. 70 ml heißes Wasser (die optimale Brühtemperatur für Espresso liegt zwischen 92° und 95°C)
    • etwas Muskelkraft zum Pumpen 
    • technisches Verständnis (um die Ober- von der Unterseite der Apparatur zu unterscheiden)

    Und wieder lautet das Motto, auf die Plätze, fertig, los:
    Hat man sich erst einmal mit einer, wie aus der Vergangenheit ins Jetzt und Hier katapultierten Rohrpostbüchse aussehenden mobilen Kapselmaschine vertraut gemacht und kann unterscheiden, wo die Espressokapsel und wo das heiße Wasser hingehören, steht der flotten Zubereitung eines ordentlichen Espressos mit entsprechend aussehender Crema oder Mousse als abdeckende Haube nichts mehr im Wege. Mit Hilfe des Pumpmechanissmus wird durch 10 bis 15 maliges Pumpen der notwendige Druck in dem Espressozubereiter aufgebaut, wodurch sogleich der Extrakt in den mug zu tröpfeln beginnt. Das Ergebnis kann sich – aus meiner Sicht – mehr als sehen und genießen lassen.

    Kann man bei der Espressozubereitung auf das typische Rasseln, Klappern, Zischen und Schnaufen einer „bella macchina“ verzichten und hat man unterwegs die Möglichkeit, die verbrauchte Kapsel dem Recyclingprozess zurück zu führen, kann diese bequeme (und emotionslose) Zubereitungsmethode durchaus empfohlen werden. 

    PS: see you pumping 

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