Schon für Schulkinder ist es wichtig, sich möglichst früh mit dem Thema Stress auseinander zu setzen und diesem auch mit mehr Bewegung entgegenzuwirken. 

    Die Präventionsinitiative fit4future der Cleven-Stiftung, mit seinem Kompetenzpartner der DAK-Gesundheit, widmet sich seit 2016 erfolgreich dieser Thematik und spricht dabei bundesweit Grund- und Förderschulen und ab Herbst 2019 auch weiterführende Schulen, wie Gymnasien und Realschulen, als auch Kitas ab dem 01.01.2020 an.

    Oliver Sebrantke bei einer Spieltonnenübergabe / Bild: Oliver Sebrantke

    Marathonläufer Oliver Sebrantke ist selbst Botschafter bei fit4future. Eine Kneipenwette brachte ihn zum Marathon. Diese ersten 42,195 km seines Lebens bescherten dem IT-Spezialisten jedoch mehr Schmerzen und blutige Füße als dass es eine Motivation für weitere Läufe darstellen könnte. Erst vier Jahre später fing er erneut an und hat seit 2006 mehr als 400 Wettkämpfe bestritten – darunter allein über 60 Marathons – und bislang 29 davon gewonnen.

    „Mittlerweile ist der Leistungssport Bestandteil meines Lebens und ist der optimale Ausgleich zu meinem Job als Application Manager bei einer Bank, wo ich sehr viel vor dem Computer sitze.“ Auch ihn begrüßt oft der innere Schweinehund, erzählt der sympathische Marathonläufer, aber nach einem anstrengenden Tag, bei dem der Kopf schwer von belastenden Situationen ist, empfindet er den Laufsport als „eine perfekte Möglichkeit zur Stressbewältigung und das Beste daran ist: man kann in jedem Alter damit beginnen!“

    Auslöser für Stress lauern nicht erst im Berufs- und Erwachsenenleben: Schon für Schulkinder ist es wichtig, sich möglichst früh mit dem Thema auseinander zu setzen und dem entgegenzuwirken. fit4future gibt Anregungen für Übungen und Unterrichtseinheiten, die Kinder und Jugendliche mental stark gegen Stress machen.

    Oliver Sebrantke / Bild: Oliver Sebrantke

    Oliver Sebrantke unterstützt das erfolgreiche Projekt als Botschafter in Bremen seit 2017. An insgesamt 2.000 Schulen wurde im Rahmen des dreijährigen Programms für 6- bis 12-jährige Kinder die knallorange Spieltonne mit jeweils über 100 Spiel- und Sportgeräten, die im Unterricht und Pausenhof zum Einsatz kommen, übergeben. Das Programm wird komplettiert durch die Module Bewegung, Ernährung, Brainfitness und Verhältnisprävention und ist für alle teilnehmenden Schulen kostenlos. Erst im vergangenen September war Oliver Sebrantke als prominente Unterstützung an der Grundschule in Bremerhaven mit am Start und übergab den aufgeregten Schülerinnen und Schülern zum Auftakt der Initiative ihre Spieltonne. 

    „Ich wurde Botschafter, weil es mir wichtig ist, dass möglichst früh mit Sport begonnen wird“, erzählt Sebrantke. „Mit fit4future kommen Grundschüler und bald auch Jugendliche und Kindergartenkinder auf spielerische Art und Weise in Kontakt mit Bewegung und Sport. Ich selbst bin nicht als Sportler geboren, sondern erst mit 27 Leistungssportler geworden – dies ist im Ausdauersport möglich, aber in anderen Sportarten nicht. Ich war schon öfter bei der fit4future-Spieltonnenübergabe dabei und war überwältigt, mit welcher Freude die Kids mit den Sportgeräten hatten, die sie im Pausenhof und Unterricht nutzen können. Positiv aufgefallen ist mir dabei das große Sprungseil, das als „Tor zur Spieltonne“ im Rahmen des Events eingesetzt wurde.“

    Oliver Sebrantke Bild: Oliver Sebrantke

    „Als Teenager habe ich Stress mit unterschiedlichen Sportarten, wie Tennis, Fußball und Basketball abgebaut“, erzählt Sebrantke weiter. Da gerade Jugendliche aktuellen Umfragen zufolge zunehmend unter Stress und Leistungsdruck leiden, stellt die Erweiterung der Altersklassen eine logische Reaktion und Lösungsansatz der DAK-Gesundheit und Cleven-Stiftung dar. Das DAK-Präventionsradar 2017 belegte: Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein guter Umgang mit Stress gelten als wesentliche Schlüsselqualifikation für ein gesundes Leben.

     

     

    Dajana Eitberger, Britta Heidemann, Felix Neureuther, Carolin Schäfer, Oliver Sebrantke, Miriam Welte, Markus Deibler / Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke fuer lübMEDIA

    „fit4future finde ich gut und unterstütze ich sehr gerne, weil ich mit meiner Leidenschaft für Sport gerne andere Menschen, vor allem Kinder, anstecken möchte. Das Projekt zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen einen gesunden Lebensstil, Bewegung und Stressbewältigung mit auf den Weg zu geben und das ist super.“  Das neue Schulprogramm „fit4future Teens“ wird im Zuge eines zweijährigen Programms an insgesamt 800 weiterführenden Schulen durchgeführt, die einen Abschluss Mittlere Reife oder Hochschulreife bieten. Die Inhalte richten sich aber nicht nur an Schülerinnen und Schüler. Vielmehr verfolgt das Projekt einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen in der Lebenswelt Schule und darüber hinaus –  dazu gehören  die Lehrkräfte, (pädagogischen) Fachkräfte und natürlich auch die Eltern. Die fit4future Initiative wird von vielen professionellen Sportlern wie zum Beispiel der ehemaligen Degenfechterin Britta Heidemann, der Rennrodlerin Dajana Eitberger, der Siebenkämpferin Carolin Schäfer, der Bahnradfahrerin Miriam Welte oder Felix Neureuther und vielen weiteren Botschaftern aus dem Leistungssport unterstützt. Interessenten können ihre Schule bis zum 31. Mai online zur Teilnahme anmelden.  

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