Rund 100 Newcomer feiern ihre Eurobike-Premiere, insgesamt sind 1400 Unternehmen auf Ausstellerseite präsent.

    „Neue Marktteilnehmer sind für die Fahrradbranche mehr als nur eine interessante Bereicherung. Oft bringen diese Unternehmen auch wichtige frische Impulse und neue Sichtweisen in den Markt“, sagt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger, der sich dabei etwa an Eurobike-Newcomer früherer Jahre wie Bosch oder Brose erinnert. Auch in diesem Jahr freuen sich die Macher der Fahrradfachmesse über zahlreiche neue Namen im Ausstellerverzeichnis.

    Wie etwa das polnische Unternehmen Rondo, das als Start-up sehr gekonnt den neuen Gravel-Trend im Fahrradmarkt aufgreift. Gravel-Bikes sind Rennräder mit breiteren Reifen und einer entspannten Geometrie, die – wie der Name schon andeutet – auch einen Ausritt über Schotterwege nicht scheuen. Bei Rondo wird dieser Ansatz nicht nur mit optisch gelungenen Modellen umgesetzt, sondern auch mit einigen technisch interessanten Lösungen, wie zum Beispiel einer variablen Geometrie, mit der sich die Bikes mit wenigen Handgriffen vom spurtreuen Gravel- Bike in einen quirligen Crosser umbauen lassen. Zu finden sind die Rondo-Bikes auf der Eurobike am Stand des deutschen Vertreibers Sports Nut (B4-200).

    Noch jung als Unternehmen ist auch die Dirtlej OHG (FG-AK/5), die bei ihrer Gründung 2014 zunächst den modularen Transportschutz hochwertiger Fahrräder zum Thema hatte, inzwischen aber auch textile Produkte für den Biker anbietet. Auch bei dieser neuen Aktivität steht das Thema Schutz im Vordergrund. Und zwar der Schutz vor Schmutz, Wind und Wetter: Die „Dirtsuits“ des Unternehmens aus dem Markgräflerland sind eine einteilige Kombination aus kurzer Regenhose und Jacke für Mountainbiker und Wanderer, die sich bei Nichtgebrauch klein und kompakt zusammenlegen lassen. Kommt es hingegen zur Schlammschlacht auf dem Trail oder spielt das Wetter bei der Alpenüberquerung nicht mit, schützt das wasserdichte und atmungsaktive Material vor den Launen der Natur.

    Schutz vor Fahrraddiebstahl steht hingegen beim kalifornischen Eurobike-Newcomer Linka (A3-601) auf dem Programm. Die Amerikaner haben ihre neuen Rahmenschlösser im Messegepäck, bei der man eine Öffnung für den Schlüssel vergebens sucht. Stattdessen lassen sich die formschönen Schlösser per App und Bluetooth mit dem Smartphone öffnen.

    Ebenfalls aus Amerika reist der Brillenanbieter Ryders als Aussteller erstmals an. Allerdings kommt dieser nicht aus Kalifornien, sondern von der kanadischen North Shore, die in Mountainbiker-Kreisen als Paradies für Freerider berühmt ist. Inzwischen gehört die 1986 vom Mountainbiker Brent Martin gegründete Marke zur Essilor- Gruppe, die mit 30 Prozent Marktanteil weltweit führend im Brillenmarkt ist. Nicht zuletzt durch diese Zugehörigkeit besitzen die Kanadier Zugriff auf einige innovative Technologien im Brillensegment wie beispielsweise Gläser mit besonders hoher optischer Güte.

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