Im vergangenen Jahr feierte das Feuerstein Skiraid – trotz wetterbedingter Verschiebung – am Ostermontag eine äußerst gelungene Premiere.

    Am 18. März wird nun die zweite Ausgabe des anspruchsvollen Wettkampfs im Skibergsteigen im Pflerschtal ausgetragen. Die Vorbereitungen laufen beim Team der Sektion Skialp des ASV Gossensass um OK-Chefin Stefanie De Simone auf Hochtouren.

    Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter ein ambitioniertes Ziel. Sie möchten einen exzellenten Skitouren-Wettkampf organisieren. Die Grundvoraussetzung dafür haben die Organisatoren schon allein wegen der formidablen Strecke, die alles enthält, was das Herz eines Skibergsteigers schneller schlagen lässt. Es gibt steile Anstiege, knackige Abfahrten und Passagen, auf denen technisches Können gefragt ist. 1760 Höhenmeter im Anstieg und insgesamt 2070 Meter Abfahrt – 1600 davon am Stück auf der Schlussabfahrt von der Lorenzenspitze hinab zum Hotel Feuerstein – verlangen den Athletinnen und Athleten alles ab.

    „Stand heute sind wir nach den jüngsten Schneefällen auf der Originalstrecke unterwegs. Vom Start beim Elektrizitätswerk Fernerbach geht es zunächst in Richtung Grubenalm. Nach 350 Höhenmetern erfolgt der erste Wechsel. Für die Teilnehmer geht’s auf eine kurze, knackige Abfahrt in Richtung Furtalm. Es folgt der zweite und längste Anstieg mit insgesamt rund 800 Höhenmetern, der von einer kurzen, alpinen Tragepassage unterbrochen wird, bevor eine weitere kurze Abfahrt ansteht“, erklärt Stefanie De Simone.

    Beim dritten und letzten Aufstieg müssen die Athleten nochmals über 600 Höhenmeter mit anschließender Tragepassage zum Skidepot unterhalb der Lorenzenspitze am Fuße des Feuersteinferners meistern. Dann folgt die bereits erwähnte lange Schlussabfahrt hinab ins Tal – ein wahrer Hochgenuss zur Belohnung nach der Schufterei.

    Das Feuerstein Skiraid wird neuerlich als nationales FISI-Rennen und zugleich auch als Südtiroler Landesmeisterschaft gewertet. Außerdem ist der anspruchsvolle Skitouren-Wettkampf im Pflerschtal die dritte Etappe des Südtirol Cups, der in dieser Saison insgesamt vier Stationen umfasst. Die Teilnahme am Feuerstein Skiraid ist ausschließlich jenen Athleten vorbehalten, die bei nationalen Wintersportverbänden lizenziert sind. Es werden fünf Altersklassen gewertet, davon drei Jugend- und zwei Erwachsenenkategorien. Die Einschreibungen erfolgen direkt über die Webseite des italienischen Wintersportverbandes. Teilnehmer aus dem Ausland können sich hingegen auf der Webseite des Veranstalters www.feuersteinskiraid.com registrieren.

    Titelverteidiger beim Feuerstein Skiraid ist Lokalmatador David Thöni aus Gossensass, der sich im vergangenen Jahr in 1:38.33 Stunden durchsetzte. Bei den Frauen hatte hingegen Dimitra Theocharis die Nase vorn. Die Skibergsteigerin aus Tolmezzo (Provinz Udine) gewann auf der kürzeren Damen-Strecke mit einer Zeit von 1:36.12.

    „Die Vorfreude auf das Feuerstein Skiraid ist enorm. Wir hoffen natürlich, dass wir möglichst viele Teilnehmer zu uns ins wunderschöne Pflerschtal locken können. Mit einigen Spitzenathleten stehen wir in regem Kontakt. Ich denke, dass wir bald schon den einen oder anderen ‚großen’ Namen bekannt geben können“, gibt sich Stefanie De Simone gute zwei Monate vor dem Startschuss noch ein wenig bedeckt.

    Weitere Infos unter: www.feuersteinskiraid.com

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