Strahlender Sonnenschein und angenehme 24 Grad Celsius – Hamburg war bereit an diesem Sonntagmorgen für die Zweitausgabe des IRONMAN Hamburg.

    Die Hamburger an der Strecke und die rund 2150 gestarteten Athleten aus 69 Nationen zeigten sich gut aufgelegt, trotz des kurzfristigen Ausfall des Schwimmens. Rund 175.000 Zuschauer verfolgten das Rennen an den Strecken. So startete der IRONMAN Hamburg als Duathlon (Run – Bike – Run) pünktlich um 7 Uhr morgens mit den Profi-Herren. Die Profi-Damen folgten um 7.02 Uhr auf die 6km lange Laufstrecke, die Altersklassen-Athleten ab 7.10 Uhr.

    Tim Don – Tränen der Freude über den neunten Platz / Photo by Jan Hetfleisch/Getty Images for IRONMAN

    Am Ende durfte Bart Aernouts seinen ersten Triumph in Hamburg feiern: Der Belgier sicherte sich den ersten Platz in einem attraktiven Wettkampf vor seinem britischen Kontrahenten Joe Skipper und dem Vorjahressieger, dem Südafrikaner James Cunnama. Nach der ersten 6km Laufrunde hatte sich ein enges Feld in der Wechselzone gebildet, bei dem Lokalmatador Michael Raelert als erster Athlet auf die Radstrecke gehen konnte. Nach der Radrunde entzerrte das Feld sich ein wenig und Cunnama und Aernouts konnten sich als erste Athleten auf die Laufstrecke begeben. Bis kurz vor Ende der ersten Hälfte des Marathon belegten beide Athleten die ersten beiden Plätze, ehe Skipper von hinten aufholte und sich auf den zweiten Platz setze. Diese Reihenfolge sollte sich bis ins Ziel festigen. Aernouts gewann somit den als Duathlon ausgetragenen IRONMAN Hamburg in 07:05:26. Franz Loeschke konnte sich als Gesamt-Fünfter und schnellster Deutscher den DTU-Meistertitel auf der Langdistanz sichern. Der genesene Tim Don (GBR), der sich auf seine erste Langdistanz nach seinem Genickbruch begab, erreichte das Ziel auf dem Rathausmarkt als neunter – und brach im Anschluss in Freudentränen aus.

    Sarah Crowley / Photo by Joern Pollex/Getty Images for IRONMAN

    Bei den Damen gewann Sarah Crowley (AUS) in 08:08:21 vor der neuen deutschen Meisterin auf der Langdistanz Katharina Grothmann. Den verbliebenen Podiumsplatz konnte die Dänin Maja Stage Nielsen erobern. Titelverteidigerin Daniela Sämmler, die als erste Dame auf die Laufstrecke wechselte, bewies großes Sportlerherz. Heftige Magen-Darmprobleme warfen Daniela Sammler weit zurück. Entkräftet kämpfte sich die Titelverteidigerin ins Ziel und erreichte den 5. Platz im Profifeld der Damen. Björn Steinmetz, Managing Director IRONMAN Germany, zog ein positives Fazit: „Ich ziehe meinen Hut vor den Leistungen der Athleten trotz der kurzfristigen Änderung auf den Duathlon. Für uns als Team ist es eine Ehre, so ein Rennen in einer solchen Stadt ausrichten zu dürfen. Es war ein toller Wettbewerb für Athleten und Zuschauer. Unser besonderer Dank gilt den tausenden freiwilligen Helfern sowie der Stadt. Das Rennen war erneut eine starke Visitenkarte für die Stadt und so etwas motiviert ungemein für die dritte Ausgabe am 28. Juli 2019, dann wieder im gewohnten Format.“

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