3100 Meilen von der mexikanischen bis zu kanadischen Grenze, Simone Nierholz ist nunmehr seit Mitte April unterwegs und hat mehr oder weniger die Hälfte des Continental Divide Trail hinter sich gebracht.

    Der CDT führt entlang der Rocky Mountains durch die Wüste von New Mexico, durch die hohen Berge in Colorado, durch Wyomings Steppe und den Yellowstone National Park, entlang der Grenze von Idaho und Montana, bis er zum Schluss durch den Glacier National Park an die kanadische Grenze führt.

    „Unendlich Weite, mitten in der Natur und alles dabei, was man zum Überleben braucht, das war schon immer eine Sehnsucht von mir“ schreibt die 35-jährige Eventmanagerin und Tontechnikerin. Beheimatet ist Simone in Freiburg. „Viele Reiseberichte habe ich gelesen, bis ich vor drei Jahren mit 14 anderen Reitern in einer Woche über die Alpen geritten bin und in 2014 über 500 Kilometer in den piemontesischen Alpen von Susa ans Mittelmeer gewandert bin. Beide Erfahrungen waren unglaublich toll, aber haben meine Abenteuerlust immer noch nicht gestillt. Als ich letztes Jahr auf einer Anhöhe im Zion National Park stand und umgeben war von dieser unendlichen Weite, kam mir die Idee, den Continental Divide Trail (CDT) von Mexico nach Kanada zu wandern“ führt sie weiter aus. Aufgrund ihrer selbstständigen Tätigkeit ist Simone sehr flexibel, kann sich also dieses zeitraubende Abenteuer ermöglichen. Auch vor dem Hintergrund, dass sie sich ziemlich sicher ist, nach ihrer Reise wieder ohne Probleme Aufträge zu bekommen.

    Nach gut drei Monaten hat sie mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht. Momentan durchwandert sie den Wind River Range in Wyoming und damit ist sie in Grizzly Country, ausgestattet mit Bärenspray und bärensicheren Essensbeuteln. „Im Gegensatz zu vielen Wanderern auf dem Jakobsweg, ist mein Trail weniger ein Selbstfindungstrip, sondern eher ein Stillen meiner Abendteuerlust. Natürlich denke ich viel über das Leben nach – das vor dem Wandern und wie es wird danach. Die meiste Zeit bin ich aber in Gedanken auf dem Trail. Jeden Tag wandern wir ab 6 Uhr morgens bis 19-20 Uhr abends. Es bleibt nicht viel Zeit drum herum. Die Pausen sind gefüllt mit Essen, Trinken, Wasser holen, Wasser filtern, Füße lüften und säubern usw.“ führt sie aus.

    Simone wird mittlerweile auf ihrem Weg unterstützt von Leki, Katadyn, Nordisk und Buff. Über ihre Erlebnisse berichtet Simone täglich in ihrem nicht nur für Abenteurlustige lesenswerten Blog.

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