adidas ist mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 16% stark ins Jahr gestartet.

    Diese Entwicklung spiegelt Steigerungen um 18% bei der Marke adidas und um 13% bei der Marke Reebok wider. In Euro erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal um 19% auf 5,671 Mrd. € (2016: 4,769 Mrd. €). Das Umsatzwachstum der Marke adidas war vor allem auf zweistelliges Wachstum in den Kategorien Running und Outdoor sowie bei adidas Originals und adidas neo zurückzuführen. Verantwortlich für die Umsatzverbesserungen bei Reebok waren in erster Linie starke zweistellige Steigerungen in der Kategorie Training und bei Classics. Besonders stark wuchs das Unternehmen im eCommerce-Bereich, wo die Umsätze in den ersten drei Monaten um 53% zulegten.

    „Wir sind dank einer anhaltenden Umsatz- und Gewinndynamik stark ins Jahr gestartet. Unsere wichtigsten Marken – adidas und Reebok – sowie alle unsere bedeutenden Märkte haben zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt“, kommentierte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas. „Wir haben weltweit eine sehr gute Nachfrage nach unseren Produkten erlebt und konnten daher unsere Profitabilität, trotz anhaltender negativer Währungsentwicklungen, erneut steigern. Aufbauend auf diesen Ergebnissen bestätigen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, auch in 2017 zweistelliges Umsatzwachstum und eine überproportionale Profitabilitätssteigerung zu verzeichnen.“

    Umsatzwachstum in fast allen Marktsegmenten

    Nach Marktsegmenten betrachtet wuchs der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der Marken adidas und Reebok in allen Marktsegmenten mit Ausnahme von Russland/GUS. Nordamerika (+31%), China (+30%), Japan (+21%) und MEAA (+15%) verzeichneten besonders starkes Wachstum. In Westeuropa und Lateinamerika stieg der währungsbereinigte Umsatz um 10% bzw. 9%, trotz hoher Vorjahreszahlen im Zusammenhang mit dem Hineinverkauf von Produkten rund um die UEFA EURO 2016 und die Copa América. Der Umsatz in Russland/GUS ging aufgrund des herausfordernden Konsumklimas sowie weiterer Geschäftsschließungen um 10% zurück. In den Anderen Geschäftssegmenten nahm der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 4% zu. Dieser Anstieg war vor allem auf Steigerungen in den Anderen zentral geführten Geschäftsbereichen sowie bei TaylorMade-adidas Golf zurückzuführen. Der währungsbereinigte Umsatz von CCM Hockey ging zurück. Gründe hierfür waren Umsatzrückgänge im Lizenzbekleidungsgeschäft angesichts des bevorstehenden Übergangs der bestehenden NHL-Partnerschaft auf die Marke adidas sowie geringere Umsätze im Ausrüstungsgeschäft der Marke.

    adidas bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017

    Für das Gesamtjahr 2017 erwartet adidas nach wie vor einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 11% bis 13%. Maßgeblich hierfür werden in erster Linie zweistellige Zuwächse in Westeuropa, Nordamerika und China sein. Die Bruttomarge des Unternehmens wird voraussichtlich um bis zu 0,5 Prozentpunkte auf einen Wert von bis zu 49,1% steigen (2016: 48,6%). Die Bruttomarge wird vor allem von den positiven Effekten eines besseren Preis- und Produktmix und einer besseren regionalen Umsatzverteilung sowie von weiteren Verbesserungen im Vertriebskanalmix des Unternehmens profitieren. Diese Verbesserungen werden jedoch zum Teil von dem prognostizierten Kostenanstieg für die überwiegend in Asien stattfindenden Beschaffungsaktivitäten des Unternehmens aufgehoben werden. Dies wird das Resultat ungünstigerer US-Dollar-Hedging-Kurse insbesondere in der ersten Jahreshälfte sowie steigender Lohnkosten sein, die die Entwicklung der Bruttomarge voraussichtlich negativ beeinflussen werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die operative Marge aufgrund der prognostizierten Verbesserung der Bruttomarge sowie des erwarteten Rückgangs der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz um 0,6 bis 0,8Prozentpunkte auf einen Wert zwischen 8,3% und 8,5% verbessern wird (2016: 7,7%). Infolgedessen rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 18% bis 20%. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wird sich den Erwartungen zufolge ebenfalls um 18% bis 20% auf einen Wert zwischen 1,200 Mrd. € und 1,225Mrd. € erhöhen (2016: 1,019 Mrd. €).

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