Am 6. Mai ist der britische Abenteurer und Berghaus-Athlet Leo Houlding zu einer neuen Expedition aufgebrochen. Diesmal auf ungewohntem Terrain: Mit dem Snowkite 1.000 Meilen quer durch Grönland.

    Die Expedition führt Leo Houlding von Kangerlussuaq im Südwesten nach Qaanaaq, einer der nördlichsten Städte der Welt. Ohne Unterstützung. Einen Monat lang. Begleitet von dem erfahrenen Snowkite-Profi Bruce Corrie. Leo Houlding gehört schon jetzt zu den bekanntesten Bergsteigern der Welt. Mit seinen 35 Jahren prägt er den Extremsport tonangebend. Er ist die härtesten Routen der Welt geklettert und hat an mehreren, großen Expeditionen teilgenommen. Zuletzt gelang ihm die Erstbesteigung der Nordwestwand der 1.200 Meter hohen Mirror Wall im abgelegenen Nordosten Grönlands. Erst vor ein paar Jahren begann Leo Houlding mit dem Snowkiten. Obwohl er schnell Fortschritte machte, arbeitet er bis heute akribisch an seinen Fähigkeiten – unter anderem mit seinem jetzigen Expeditions-Partner Bruce Corrie.



    Bruce Corrie ist seit 28 Jahren in der Snowkite-Szene unterwegs und zählt zu den Top-Athleten Großbritanniens. Im Gegensatz zu Leo Houlding hat er noch nie an einer Expedition dieser Größenordnung teilgenommen. Sein Fachwissen kombiniert mit Leos Erfahrung ist für die beiden Extremsportler der Schlüssel zum Erfolg. Optimal vorbereitet und ausgestattet mit den neusten Berghaus-Produkten haben sie sich vor sechs Tagen gemeinsam auf den Weg gemacht, um ihr Ziel „mit dem Snowkite 1.000 Meilen quer durch Grönland“ zu erreichen.

    Leo Houlding über seine Expedition: „Traditionelle Polar-Expeditionen haben mich noch nie gereizt. Sie sind sehr anstrengend, langwierig und es gibt kaum spannende Momente. Mit einem Snowkite ist das etwas ganz anderes. Das macht richtig Spaß. Ich bin in den letzten Jahren viel mit dem Kite unterwegs gewesen und habe verschiedene Techniken ausprobiert. Kiten ist gar nicht so leicht, wie es aussieht. Auf das Brett wirken enorme Kräfte. Man muss sehr konzentriert und sicher sein, wenn man mit 50 Meilen pro Stunde über das unwegsame Gelänge brettert. Aber wenn man fleißig übt, klappt es irgendwann. Ich kann mittlerweile richtig gut fahren. Bruce und ich freuen uns schon riesig und hoffen, dass die Leute gespannt verfolgen, wie wir vorankommen.“ Bruce Corrie fügt hinzu: „Ich bin ein 51 Jahre alter Stubenhocker und gerade dabei, eine einmonatige Expedition mit einem der besten Kletterer der Welt zu planen. Wahnsinn! Ich freue mich auf unser Abenteuer, bin aber auch ein wenig aufgeregt. Wir haben einen guten Plan, eine großartige Ausrüstung und die nötigen Fähigkeiten, um auch mit unvermeidlichen Problemen fertig zu werden.“ Den Forttschritt der Expedition können Interessierte hier verfolgen.

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