Horst Reichel musste sich in der Hitze von Budapest nur dem Franzosen Bertrand Billand ganz knapp geschlagen geben.

    35 Sekunden hatten dem Darmstädter nach einer Aufholjagd zum Sieg gefehlt. Jetzt gilt das Augenmerk dem Ironman Kopenhagen, denn mit dem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Budapest konnte Horst Reichel erneut beweisen, dass er auf einem sehr guten Weg ist, beim Ironman Kopenhagen in drei Wochen um den Sieg mitkämpfen zu können. Nach dem Schwimmen befand sich Reichel bereits in der erweiterten Spitze des Feldes und legte so den Grundstein für eine absolute Top Leistung im weiteren Verlauf des Rennens.

    „Auf dem Rad habe ich gleich die Initiative übernommen und mich an die Spitze gesetzt. Bei Kilometer 25 hat Bertrand dann angegriffen und wir haben ihn ziehen lassen. Ich bin weiterhin an der Spitze der Gruppe gefahren und habe versucht, ein konstant hohes Tempo anzuschlagen, damit die Gruppe kleiner wund der Rückstand nach vorne nicht uneinholbar groß wird“, beschreibt der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet das Radfahren.

    Reichel ging als Zweiter, 3:35 Minuten hinter Billand, auf die Laufstrecke und fand schnell einen guten Rhythmus. „Vom ersten Meter an habe ich mich sehr gut gefühlt und konnte meinen Rückstand bis Kilometer zehn auf gut zwei Minuten verringern. Dort war mir klar, dass ich eine realistische Chance auf den Sieg habe. Leider haben mir am Ende dann doch noch 35 Sekunden zum Sieg gefehlt aber Bertrand war heute einfach der stärkste Athlet im Rennen und hat verdient gewonnen.“

    Nach dem Rennen zeigte sich der Darmstädter äußerst zufrieden. „Mit dem Ergebnis und mit meiner aktuellen Form bin ich sehr happy. Das lässt mich positiv in die letzten Trainingswochen für den Ironman Kopenhagen blicken. Doch jetzt freue ich mich erst einmal auf eine ordentliche Abkühlung in der Eistonne, denn die Hitze hat mir echt zugesetzt und mich sehr leiden lassen.“

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