Die Gruppe Schwan-STABILO, in fünfter Generation im Familienbesitz, erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag 30. Juni) den höchsten Umsatz der über 160-jährigen Firmengeschichte.

    Er konnte um mehr als 100 Millionen Euro auf 706,7 Mio. Euro gesteigert werden, ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals haben alle drei Teilkonzerne mit kräftigem Wachstum zum Gesamt- ergebnis beigetragen. Das Unternehmen hat sich konsequent in den Geschäftsfeldern diversifiziert und ist mit Standorten in 22 Ländern global vertreten. So gelang es bisher, relativ unabhängig von politischen und wirt- schaftlichen Rahmenbedingungen, Jahr für Jahr kontinuierlich zu wachsen. Für Konzerngeschäftsführer Dr. Jörg Karas steht fest: „Wir haben unsere Chancen optimal genutzt. Bei Kosmetik war es das generische Wachstum in vielen Produktfeldern. Bei STABILO gab der Markt der sonst langsam wachsenden Branche einen starken Schub, allem voran durch den weltweiten Ausmaltrend bei Erwachsenen. Und trotz eher stagnierender Entwicklung in vielen Outdoor-Märkten sorgten wir mit der Akquisition der Maier Sports Gruppe für zusätzliche Impulse.“

    Zur finanziellen Lage des Unternehmens, das zu hundert Prozent im Familienbesitz ist, gibt Martin Reim, in der Konzernleitung verantwortlich für Finan- zen, ein klares Statement: „Wir haben im letzten Geschäftsjahr fast 70 Mio. Euro investiert und konnten diesen Betrag erneut vollständig aus Eigenmitteln stemmen. Wir werden weiter kräftig in unsere Zukunft investieren: bei Negativzinsen ist das die beste Lösung.“ Im Ausblick auf 2016/2017 macht der geschäftsführende Gesellschafter Sebastian Schwanhäußer deutlich, „dass dieses außergewöhnliche Ergebnis die Messlatte für das kommende Geschäftsjahr sehr hoch setzt. Aber große Ziele motivieren auch.“
    Die Mitarbeiter-Anzahl wuchs um fast zehn Prozent: Weltweit sind es über 5.100, im Inland 2.232. An den beiden fränkischen Standorten Heroldsberg und Weißenburg arbeiten rd. 1.900 Mitarbeiter/-innen.

    Teilkonzern Outdoor
    Umsatz: Der Zukauf der Maier Sports Gruppe mit den Marken Maier Sports und Gonso führte beim Teilkonzern Outdoor erwartungsgemäß zu einem deutlichen Plus im Geschäftsergebnis. Die vier Marken (Deuter, ORTOVOX, Maier Sports und Gonso) erzielten einen Umsatz von 157,1 Mio. Euro, also eine Steigerung von 40,0 Prozent. Als wesentlicher Erfolgsgrund gilt der hohe Spezialisierungsgrad jeder einzelnen Marke. Erneut gab es für jede der vier Marken Branchenauszeichnungen. Hervorzuheben sind etwa der German Brand Award 2016 für Maier Sports sowie mehrere ISPO Awards 2016 für ORTOVOX.

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