Der Outdoor- und Skibekleidungshersteller Schöffel hat zum dritten Mal in Folge den „Leader-Status“ der internationalen und unabhängigen Fair Wear Foundation (FWF) erreicht.

    Schöffel setzt in seiner Nachhaltigkeits-Strategie besonderen Wert auf den permanenten Austausch mit seinen Produktionsbetrieben. So besuchten Entscheidungsträger aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens ganzjährig Produzenten auf mehreren Kontinenten, um deren Nachhaltigkeits- Aktivitäten zu fordern und zu fördern. Der Outdoor- und Skibekleidungshersteller verschaffte sich somit bei 89 % seines weltweiten Produktionsvolumens einen umfassenden Überblick über die Produktionsabläufe und mögliche Optimierungspotenziale vor Ort.

    Die Fair Wear Foundation hob in ihrer aktuellen Bewertung insbesondere die folgenden Nachhaltigkeits-Maßnahmen von Schöffel hervor: 

    • Verringerung von Überstunden: Schöffel analysiert die Produktionsabläufe seiner Zulieferer vom Einkauf bis zum fertigen Produkt und kann im Fall von Verzögerungen kurzfristig eingreifen. So ist es möglich, Überstunden für die Mitarbeiter vor Ort zu verringern und angemessene Arbeitszeiten einzuhalten. Dabei konnte im vergangenen Jahr insbesondere in Produktionsbetrieben in Bulgarien die Zahl der Überstunden deutlich reduziert werden.
    • Fortlaufende Optimierungen: Schöffel hat seine Aktivitäten zu weiteren Verbesserungen in einzelnen Produktionsbetrieben fortgesetzt. Dazu zählte auch die Unterstützung eines langjährigen Partners in Äthiopien bei der Verbesserung von Sozial- und Sicherheitsvorgaben vor Ort.

    Die Bewertung durch die Fair Wear Foundation basiert auf permanenten Audits der Produktionsbetriebe und der Abläufe am deutschen Hauptsitz von Schöffel. Insgesamt stammen 96 % der aktuellen Schöffel-Kollektion aus Betrieben, die bereits ein Audit durchlaufen und ihren Mitarbeitern ein FWF-Arbeitertraining ermöglicht haben.
    Schöffel verstärkt und erweitert im Jahr 2017 seine laufenden Maßnahmen mit dem Ziel, die Nachhaltigkeits-Philosophie und die FWF-Standards an alle Mitarbeiter der Zulieferer noch besser zu vermitteln. Daher wird nun die Kommunikation mit den Betrieben bis hin zu den einzelnen Beschäftigten zusätzlich intensiviert, um den Verhaltenskodex von Schöffel und die Abläufe der FWF nachhaltig in den Firmen zu verankern. Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter der Schöffel Sportbekleidungs GmbH: „Nachhaltigkeit ist für uns keine Worthülse, sondern ein messbares Kriterium, nach dem wir unsere Produkte bewerten. Deshalb ist es unsere unternehmerische Verpflichtung, an allen Produktionsstätten möglichst hohe soziale und ökologische Standards nicht nur einzufordern, sondern zu gewährleisten. Umso mehr freuen wir uns über die erneute Vergabe des Leader-Status der Fair Wear Foundation. Das bedeutet aber auch, dass wir unsere Bemühungen weiter verstärken werden, um diesen Status im kommenden Jahr zu halten. Dieser Herausforderung werden wir uns stellen.“

    Schöffel baut beim Thema Nachhaltigkeit auf ein breites Spektrum an Maßnahmen. So ist das Unternehmen neben seinem Engagement in der FWF auch bluesign®- Systempartner und Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien sowie in der European Outdoor Conservation Association (EOCA). Ab dem Jahr 2020 wird Schöffel nur noch Kollektionen auf den Markt bringen, die frei von poly- und perfluorierten Chemikalien (PFC) sind. Die Kids-Kollektion für den Winter 2017 / 2018 ist bereits komplett PFC-frei. Darüber hinaus enthält die aktuelle Kollektion verschiedene nachhaltige Materialien wie Tencel, eine Holzfaser aus nachhaltiger Forstwirtschaft, und S.Cafe®, der recycelter Kaffeesatz als Geruchsneutralisierer beigemischt wird. Die verwendete Merinowolle und Daunen in der Kollektion werden unter erhöhten Tierschutz-Kriterien gewonnen.

    Mehr über Schöffel Sportbekleidung GmbH

    Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!