Die Erstaustragung des Weisshorn Snow Trail stand im Zentrum des zwölften Swiss Snow Walk & Run in Arosa. Im neuen Rennen gewannen am Samstag zwei mehrfache Weltmeister.
Der eine kam nach 1:35:05, der andere nach 1:35:34 ins Ziel. Als Sieger durften sich gleichwohl beide feiern lassen. Denn der sechsfache italienische Berglauf-Weltmeister Marco De Gasperi triumphierte am neuen Weisshorn Snow Trail, der in Bad Ragaz wohnhafte Deutsche Berglauf-Spezialist Stefan Hubert entschied zum zweiten Mal nach 2014 den Halbmarathon für sich. Seine Lebenspartnerin Sabine Reiner, die auf verschiedenen Distanzen vorarlbergische Rekordhalterin ist, gewann die 12,0 Kilometer messende Langdistanz.
„Eine zähe Angelegenheit“
Nach vollbrachter Leistung, die seinem Körper viel abverlangte, sprach Marco De Gasperi „von einer wunderschönen, aber auch überaus anspruchsvollen Strecke“. Auf den 16,8 Kilometern, die auf dem gefrorenen Obersee (1775 m ü. M.) begannen und auf dem Weisshorn-Gipfel (2653 m ü. M.) endeten, ging es 918 Meter aufwärts. Zusätzlich erschwerte die ohnehin anforderungsreiche Aufgabe die Unterlage. „Zu Beginn des letzten Streckenviertels liefen wir teilweise durch kniehohen Schnee“, erklärte der Ausdauersportler aus Bormio. Das Ziel erreichte er knapp fünf Minuten vor seinem ersten Verfolger, dem Liechtensteiner Arnold Aemisegger. Andy Sutz als bester Schweizer wurde Dritter. „Die steile Schlussphase erwies sich als zähe Angelegenheit“, bilanzierte der Duathlon-Europameister und zweimalige Powerman-Weltmeister. In einer vorzüglichen Verfassung präsentierte sich auch Marco De Gasperis Lebenspartnerin. Nach einer beherzten Aufholjagd auf den letzten Metern musste sich Elisa Desco jedoch Simone Niggli-Luder um magere vier Zehntelsekunden geschlagen geben. „Das war eine echte Kraftprobe“, so die siegreiche Bernerin nach 1:52:52 Wettkampfstunden. Die Führungsposition hatte die im Herbst 2013 vom Spitzensport zurückgetretene 23-fache Orientierungslauf-Weltmeisterin im Aufstieg zur Sattelhütte übernommen. Auf den hervorragenden sechsten Rang lief die Extrem-Bergsteigerin und Abenteurerin Evelyne Binsack.
1265 Teilnehmende aus zwölf Ländern
Während sich die Beteiligung bei den (Nordic-)Walkern als rückläufig erwies, so verzeichnete der jüngste Swiss Snow Walk & Run bei den Läufern einen erfreulichen Zuwachs. Letztlich umfasste die Startliste 1265 Namen. Die Sportlerinnen und Sportler reisten aus praktisch allen Regionen der Schweiz sowie aus elf weiteren europäischen Ländern an. Zuversichtlich stimmt die Organisatoren die Nachfrage nach dem Weisshorn Snow Trail. Bei der Erstaustragung hatte sich ein Drittel aller Gemeldeten für die reizvolle Herausforderung entschieden.
Text: Anita Fuchs
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