Am vergangenen Wochenende trafen sich Teilnehmer und Besucher des MTB Festivals erstmals am Achensee.

    Die Veranstaltung fand bei besten Wetterbedingungen und vor traumhafter Kulisse statt. Der MTB-Marathon am Sonntag war mit 1.100 Startern auf vier Strecken ein voller Erfolg. Vorjahressieger Matthias Leisling aus Deutschland konnte seinen Titel auf der Langstrecke verteidi- gen. Der Österreicher Stefan Paternoster siegt auf der C-Distanz. Bei den Damen war Carina Kirssi die Schnellste auf der Marathon Langdistanz über 77 Kilometer und 2.390 Höhenmeter. Florentine Striegl gewann auf der C-Strecke. Die Veranstalter freuen sich über rund 5.000 Besucher an beiden Festivaltagen.

    Fahrer und Besucher äußerten sich am Wochenende mit Lob und Begeisterung über Strecke und Organisation beim MTB Festival Achensee. Die etablierte Radsport Veranstaltung wurde nach 13 Jahren am Tegernsee am vergangenen Wochenende erstmals am Achensee ausgetragen. 1.100 Mountainbiker und 24 E-Biker sind beim MTB-Marathon, der zur Ritchey Mountainbike Challenge zählt, gestartet. Auf der Langdistanz konnte Matthias Leisling seinen Titel verteidigen und ist nach 2:57 Stunden als Erster, vor dem Finnen Toni Tähti und dem Österreicher Dominik Salcher, über die Ziellinie gefahren. Bei den Damen konnte sich Carina Kirssi (4:02 Stunden) vor Birgitt Hühnlein und Denise Möderl den Sieg auf der langen Distanz holen. Die C-Strecke mit 61 Kilometern und 1.860 Höhenmetern gewannen der Österreicher Stefan Paternoster (2:20 Stunden) und die Allgäuerin Florentine Striegl (2:53 Stunden). Auf den kurzen Strecken A (30 km, 690 hm) und B (55 km, 1.390 hm) sind Andreas Schrödl (1:08 Stunden) und Oliver Mattheis (2:00 Stunden) bei den Herren sowie Luca Hautz (1:21 Stunden) und Tamara Aigner (2:26 Stunden) bei den Damen auf die ersten Plätze gefahren.

    Der Gewinner der Langdistanz Matthias Leisling äußert sich begeistert über Organisation und Strecke: „Alles perfekt auf der Strecke – landschaftlich schön und sehr gut mit Streckenposten besetzt, so dass jeder sicher unterwegs war, auch auf den Trails. Ich freue mich, dass ich bei der Auftaktveranstaltung gewinnen konnte.“ Stefan Paternoster, Gewinner der C-Distanz: „Die Strecke ist landschaftlich traumhaft schön! Die Anstiege sind teilweise lang und anstrengend – auch psychisch, denn es zieht sich und hört nie auf. Ein toller Single-Trail und insgesamt, mit den Tunnels auf der Strecke, ein Traum.“

    Große Spannung herrschte bereits beim Bergsprint-Rennen am Samstag: Das neue Wettkampfformat, bei dem Mountainbiker und E-Biker eine Sprint-Strecke über 4,8 Kilometer und 480 Höhenmeter bewältigen mussten, begeisterte die Besucher nahe dem Festivalgelände in Achenkirch. Bei den Herren hat sich der Finne Toni Tähti mit einer Zeit von 18:29 Minuten durchgesetzt. Florentine Striegl hat den Sprint nach 25:31 Minuten als schnellste Dame gewonnen.

    Als besonderes Highlight für Nachwuchs-Biker, Familien und Zuschauer hat sich auch in diesem Jahr der Kids und Junioren Cup gezeigt. 98 kleine Fahrer zwischen zwei und 14 Jahren sind an den Start des 1,3 Kilometer langen Konditions- und Geschicklichkeits-Parcours gegangen. Die kleinsten Rennfahrer waren mit dem Laufrad auf einer verkürzten Strecke unterwegs. Die Freude über die gemeisterte Strecke, das Star- tershirt sowie Medaille und Urkunde fand bei der anschließenden Siegerehrung auf der Festivalbühne ihren Höhepunkt.

    Der Tourismusverband Achensee, der das MTB Festival als Hauptpartner unterstützt, freut sich nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung gemeinsam mit dem Veranstalter flowmotion GmbH auf das MTB Festival 2018. Maria Wirtenberger, Event- und Projektmanagerin Achensee Tourismus: „Wir sind begeistert von der Veranstaltung, stolzer Gastgeber und bedanken uns bei allen Helfern für ihren großartigen Einsatz. Wir freuen uns, diese junge und aus unserer Sicht perfekte Kooperation auszubauen und werden das MTB Festival im nächsten Jahr wieder herzlich begrüßen“. Auch Veranstalter Florian Hornsteiner zeigt sich zufrieden: „Der Auftakt am Achensee hätte nicht besser sein können. Tourismusverband, Ortsvereine, Gemeinde und Bewoh- ner haben uns bestmöglich und mit großer Freude unterstützt – der Ort steht Kopf um den Radsportlern eine schöne Wettkampfveranstaltung zu bieten.“

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