Positive Zwischenbilanz im „Non-Event-Jahr“: INTERSPORT Deutschland verzeichnet auch ohne große Sportereignisse für 2017 erfolgreiche Umsätze.

    Dank eines starken Wintergeschäfts zu Beginn des Jahres legt der Verbund in den ersten fünf Monaten um zwei Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahr wächst der Bereich Wintersport um 14 Prozent, Outdoor erreicht erneut das starke Ergebnis aus 2016. „Noch ist nicht ganz Halbzeit, aber der Start in das Jahr ist uns gelungen“, sagt INTERSPORT-Vorstandsvorsitzender Kim Roether auf der Pressekonferenz zur OutDoor-Messe in Friedrichshafen.

    „Unsere Händler haben den Schwung des Winters sehr gut genutzt. Das gibt uns Rückenwind für die anstehenden Aufgaben im Hinblick auf unsere strategischen Ziele. Wenn wir dieses positive Zwischenergebnis Ende 2017 bestätigen, sind wir zufrieden.“ Der ausbleibende Sondereffekt der Fußballeuropameisterschaft falle bislang kaum ins Gewicht. Für wichtige Umsatzimpulse hat neben dem Segment Wintersport (plus 14 Prozent) unter anderem der erneut starke Bereich Outdoor gesorgt (pari zum Vorjahr).

    Jochen Schnell

    Outdoor als langfristiger Wachstumstreiber
    Vorstand Jochen Schnell stellt die Bedeutung des größten Volumenbereichs im INTERSPORT-Verbund heraus: „Outdoor ist eine absolute Kernkompetenz unserer Händler. In den vergangenen Jahren verzeichnen wir im Mittel pro Jahr Steigerungen von plus drei Prozent. Das zeigt, wie stark die INTERSPORT-Gruppe hier aufgestellt ist.“ Entscheidend für die Zukunft sei es, sich noch näher an den Kundenbedürfnissen zu orientieren. Besonders gefragt sind universell einsetzbare Produkte, die zum einen den urbanen Lifestyle widerspiegelten und zum anderen den gewachsenen Ansprüchen in der Natur Rechnung tragen. Materialien und Looks müssen dabei leicht miteinander kombinierbar sein. Um Menschen in die Natur zu bringen und den Outdoor-Sport weiter zu fördern, engagiert sich INTERSPORT gemeinsam mit der European Outdoor Group in der Initiative „It’s great out there“.

    Zweistelliges Wachstum bei INTERSPORT Austria
    In den ersten Monaten des Jahres 2017 hat INTERSPORT Austria ein Umsatzplus von 16 Prozent eingefahren. Damit wächst INTERSPORT in Österreich im Vergleich zum Wettbewerb am schnellsten. Die erfolgreiche Expansionsstrategie und das „Best in Town“-Konzept für beste Auswahl, beste Beratung und besten Service zahle sich voll aus, so Geschäftsführer Mathias Boenke. INTERSPORT ist inzwischen an 285 Standorten in Österreich vertreten und beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter. Die Gesamtverkaufsfläche beträgt 160.000 Quadratmeter. Ebenfalls erfreulich haben sich 2017 die verbundenen Ostmärkte entwickelt. Bis Ende Mai verzeichnet INTERSPORT in der Slowakei ein Plus von elf Prozent, in Tschechien von fünf und in Ungarn von dreizehn Prozent. In Polen liegt die deutsche Beteiligungsquote nach einer externen Kapitalerhöhung jetzt bei 15 Prozent. Durch die Stärkung der Kapitalbasis stellt sich die börsennotierte polnische INTERSPORT dem zunehmenden Wettbewerb. Der polnische Markt wird seit März direkt von der INTERSPORT International Corporation  lizensiert.

    Umsetzung der Strategie 2020
    Auf dem Weg ins Jahr 2020 hält INTERSPORT das Tempo hoch. Drei zentrale strategische Projekte stehen dabei aktuell im Fokus: die Eröffnung neuer Konzeptstores in Berlin, der Start der kooperativen Händlerplattform und der Ausbau der Logistikservices am Standort Heilbronn. Hier investiert INTERSPORT insgesamt 40 Millionen Euro. Seit März rollen die Bagger für den Neubau eines modernen Hochregallagers. Geplante Fertigstellung ist Ende 2018. Ebenfalls seit März präsentiert sich die INTERSPORT-Webseite in neuem Look mit aufgeräumter Optik, voll mobilfähig und Platz für zusätzliche Inhalte. Im dritten Quartal 2017 werden jetzt sukzessive Händler mit ihrem Angebot auf die Plattform geschaltet. Ziel ist es, bis Ende 2018 eine relevante Größe von mehr als 200 Mitgliedern an Bord zu haben.

    Im Oktober öffnen sich in Berlin die Türen zu einer neuen INTERSPORT-Welt. Mit der Neuausrichtung ermöglicht der Verbund seinen Kunden ein durchgängiges Einkaufserlebnis, stärkt den Markenkern und gibt seinen Händlern mehr Profil bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung. Künftig gibt es zwei wiedererkennbare Formate: eine regional vom Unternehmertum geprägte „rote Welt“ und eine systemorientierte, schnell multiplizierbare „blaue Welt“. Die ersten drei Konzeptstores der „blauen Welt“ werden im Einkaufszentrum Alexa, in den Hallen am Borsigturm in Tegel und im Stern-Center in Potsdam umgesetzt.

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