Zugegeben: Beim Ausführen ihrer Leidenschaft kreuzen sich die Wege von Abenteurern wie Radfahrer, Triathlet und Langstreckenläufer Wolfgang Kulow, B.A.S.E. – Jumperin Susanne Böhme und Ruderin Janice Jakait eher nicht. Auf einen Deckel gebracht eint sie die Leidenschaft für ihren Sport, Abenteuer, Grenzen und Konventionen zu brechen. Als Deckel oder Plattform für Begegnungen diente der 3. Extremsport-Tag in Frankfurt.

    Die Idee, dass unterschiedlichste Extremsportler über ihre Leidenschaft berichten und so Sportbegeisterte, Abenteurer, Grenzgänger, Naturliebhaber und Outdoorfreaks faszinieren, bildete den Kickoff für diesen Event, durch den mit Bernhard Vogel ein Mensch aus der Extremsportszene führte. Organisiert von Fitness@Business und Frontfrau Iris Hadbawnik sowie der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSSD) stand die Veranstaltung in den Räumen der Uniklinik Frankfurt unter einem karitativen Aspekt. So gingen sämtliche Erlöse zugunsten der Deutschen Stammzellspenderdatei.

    Als Meeting Point zwischen Hörsaal und Seminarraum diente eine kleine, aber feine, Expo mit diversen Ausstellern. Unter dem Motto: „Testen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht“, einmal abgesehen vom B.A.S.E.-Jumper Wingsuit, herrschte im Foyer ein Heiteres auf und ab. Schnell einen probieren, dann einen Powerriegel von innosnack, Luna Sandale umschnallen und husch zum nächsten Vortrag: Extrem planbar: „Trainingssteuerung im Ultra-Bereich – Grundlagen & Besonderheiten im Trainingsprozess” mit Hosea Frick (STAPS), extrem kalt: „Sibirien im Winter: Mit dem Mountainbike über den Baikalsee” mit Wolfgang Kulow, extrem trocken: „Survive the desert” mit Steven Rau, extrem minimalistisch: „Born to Run – Laufkunst auf leisen Sohlen” mit Andi Müller und sehr viel mehr Vorträge unter dem Gütesiegel extrem. Nach sehr vielen neuen Eindrücken, Schnack mit alten Bekannten und neuen Gesichtern, bildete – wie es sich für eine zünftige Veranstaltung gehört – die Tombola das Grande Finale des 3. Extremsport-Tag.
    Zehenspreizer, Endknoten, Hawaiisocken á la Thomas Magnum, Rohkost (hat bei Scott Jurek nicht ideal funktioniert), handmade Sporternährung, beheizter Bekleidung, Zehenyoga,Typisierung und großer Erleichterung über den nicht gewonnenen Fallschirm-Tandemsprung, endete auch für das soq.de – Team ein langer Tag, an dem wir gerne nächstes Jahr, sei es als Aussteller oder Gast, wieder teilnehmen werden.

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