Der Berner Rennrad-Profi Marcel Wyss beendet mit dem Ende des Jahres seine Karriere als Profisportler und wechselt als Product & Sales Manager zum Berner Radhersteller Thömus.

    Mit dem 1. Januar 2017 beendet Marcel Wyss seine Karriere als Profisportler. Er bleibt dem Radsport aber weiterhin erhalten. Beim Berner Radhersteller Thömus hat er eine Anstellung im Produktmanagement und Verkauf gefunden. Er wird für die Weiterentwicklung der Rennräder und die Betreuung der Rennsport-Kunden zuständig sein und so sein riesiges Wissen aus fast 20 Jahren Radsport weitergeben.

    Marcel Wyss

    „Ich freue mich extrem auf die Herausforderung und bin Thomas Binggeli dankbar, dass er mir diesen reibungslosen Übergang vom Spitzensport in die Velobranche ermöglicht.“, zeigt sich Marcel Wyss sehr motiviert. Und auch für den Berner Kult-Veloshop ist der Zuzug von Wyss ein Glücksfall. „In den letzten Jahren erlebten wir einen regelrechten Boom im Rennvelo-Bereich. Zuletzt fuhren wir mit 130 Personen in 24 Stunden von Bern ans Mittelmeer. Mit Marcel werden wir diesen Bereich weiter ausbauen können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“, erklärt Thömus CEO Thomas Binggeli zufrieden.

    Marcel Wyss war 8 Jahre als Profi dabei, seit 2009 auf höchstem Niveau und fuhr zuletzt für das Schweizer IAM Cycling Strassenteam. Er bestritt die großen Klassiker wie die Tour de France, den Giro d’Italia oder die Vuelta in Spanien. Insgesamt fuhr er 300‘000 Kilometer (fast 7,5x um die Erde) mit insgesamt 5 Millionen Höhenmeter. Seine Sportkarriere von begann 1992 als Bambini bei den SCL Tigers in Langnau. Der gebürtige Emmentaler realisierte aber bald, dass die glatte Spielfläche nicht sein Ding ist. Als Schüler ging er so zum Velo Club Bärau und bestritt die ersten Rennvelo-Rennen. Mit 15 Jahren wurde er Kantonalmeister. Der erste grosse Erfolg. Im Team Schumacher feierte er dann als Junior den Schweizermeister-Titel. Weitere Stationen in seiner Karriere waren die Teams Fidibc.com, Saunier Duval, Atlas, Cervélo, Geox-TMC und NetApp. 2013 folgte der Wechsel ins IAM Cycling Team.

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