Die Sieger der Deutschlandpremiere der ÖTILLÖ Swimrun World Series in der Mecklenburgischen Seenplatte heißen Pontus Lindberg (SWE) und George Bjälkemo (SWE).

    Beim ÖTILLÖ Swimrun 1000 Lakes 2016 überquerten sie in einer Zeit von 4:42:02 h als Erste die Ziellinie am Schloss von Rheinsberg in Brandenburg. Jasmina Glad-Schreven (FIN) und Thomas Schreven (FIN) liefen fünf Minuten nach ihnen ein und gewannen damit die Mixed-Kategorie. Schnellstes Damen-Team waren Diane Sadik (SUI) und Fanny Danckwardt-Lillieström (SWE) in 5:33:45 h.

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    Das beste deutsche Team bildeten die Stuttgarter Knut Baadshaug (GER) und Sebastian Kreder (GER), die mit 4:52:52 h Dritte in der Herrenwertung wurden. Hendrik Fiedler (GER) und Mirko Appel (GER) aus Wolfsburg belegten Platz fünf. Aufgrund der kalten Luft- und Wassertemperaturen war diese deutsche Qualifikationsveranstaltung für die ÖTTILÖ Swimrun Weltmeisterschaft 2017 das wohl härteste Rennen in der Geschichte des ÖTILLÖ.

     

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    Mit seinen dichten mystischen Herbstwäldern und idyllischen Seen erwies sich das „Land der 1000 Seen“ als perfekter Schauplatz für einen Swimrun. 183 Zweierteams aus 21 Nationen hatten sich registriert, 300 Teilnehmer starteten im Burghof von Wesenberg in Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich in die 43,3 km lange Strecke. 33,3 km Trailrunning und insgesamt 10 km Schwimmen in elf Seen waren vorgesehen gewesen. Aufgrund der eisigen Kälte mit Lufttemperaturen von 8°C und Wassertemperaturen zwischen 9 und 12°C ersetzten die Veranstalter allerdings kurzfristig eine lange Schwimm- durch eine Laufpassage. Dennoch war dieses Rennen eine gewaltige Herausforderung für die Härtesten der Harten. Um sich während der Wechsel nicht mit dem Umziehen aufhalten zu müssen, behielten die „Schläufer“ beim Schwimmen die Laufschuhe und beim Laufen den Neoprenanzug an. „Es war kalt und lang und hart. Beim Schwimmen ging es uns gut, das größte Problem heute war die Kälte”, sagte Knut Baadshaug (GER) im Ziel. Sein Partner Sebastian Kreder (GER) fügte hinzu: „Wenn wir nicht so ein gutes Team wären, hätte wir es heute nicht geschafft. Wir sind relativ ausgeglichen, das Team muss bei so einem Wettkampf einfach zusammenpassen. Es war ein super Rennen, klasse organisiert!”

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    Beim ÖTILLÖ 1000 Lakes 2016 ging es auch um acht Qualifikationsplätze für die prestigeträchtige ÖTILLÖ Swimrun Weltmeisterschaft am 4. September 2017 in Stockholm. Dieses Ziel schafften die schnellsten drei Herrenteams: Pontus Lindberg (SWE)/George Bjälkemo (SWE) von Team Terrible Tuesdays Triathlon, Hamish Cropper (GBR)/Alan Scott (GBR) von Team Clapham Bruderwunderz und „The Visible Ninjaz“ Knut Baadshaug (GER)/Sebastian Kreder (GER), die nach einem spannenden Finish nur 22 Sekunden vor den Viertplatzierten Henrik Wahlberg (SWE)/Klas Wiréhn (SWE) über die Ziellinie liefen. „Unser Plan war es, uns beim Laufen einen Vorsprung zu erarbeiten“, sagte George Bjälkemo im Ziel. „Das war zwar gar nicht so leicht, weil unsere Beine vom Schwimmen recht steif waren, aber am Ende haben wir es geschafft!“

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    Auch die ersten drei Mixed-Teams haben sich für die ÖTILLÖ-WM 2017 qualifiziert: Jasmina Glad-Schreven (FIN)/Thomas Schreven (FIN) vom Team Say No to Doping!, Team Wolff Wear SwimRun mit Helen Maalinn (SWE)/Andrew Maclean (SWE) und Team RMF mit Rhian Martin (GBR)/Ben Martin (GBR). Bei den Damen sind neben Diane Sadik (SUI)/Fanny Danckwardt-Lillieström (SWE) von Team Orca auch die Zweitplatzierten Isobel Joiner (GBR)/Rosemary Byde (GBR) von Team Sportextremeswimrun.com nächstes Jahr bei der WM in Schweden dabei.

    Bert Balke, Geschäftsführer des Tourismusverbands Mecklenburgische Seenplatte, zog nach der Premiere des ÖTILLÖ 1000 Lakes 2016 ein positives Fazit: „Aktiv sein in echter und intakter Natur für Menschen, die zu sich selbst finden wollen – das ist eine Botschaft, welche die Gäste der Seenplatte und die Teilnehmer des Swimrun 1000 Lakes verbindet.“

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