Columbia Montrail bietet im zweiten Jahr der Partnerschaft mit dem UTMB eine sehr durchdachte Laufschuhkollektion an, an der sich mit fortlaufenden Kilometern im Gelände viel Gefallen findet.

    Alles andere als komfortabel gestaltete sich das Wetter am Abend des 4. Mai. 10 Grad und Nieselregen begrüßten mich in München. Genau das richtige Wetter, um auf einem Trail nicht mit sauberen Schuhen nach Hause zu kommen. Genau das falsche Wetter allerdings für ein abendliches Event, zu dem Columbia geladen hatte und das ganz im Zeichen des Trailrunning stehen sollte.

    Immerhin hat die Marke viel in den Laufsport investiert. Als Presenting Partner des UTMB (seit 2016) gehört eine durchdachte Kollektion dazu. Seit 2015 und für zunächst bis zum Jahr 2019 ist die Partnerschaft mit der größten europäischen Ultratrail-Veranstaltung von Dauer. Seit 2006 gehört Montrail zu Columbia. Montrail wiederum blickt auf eine 35-jährige Expertise im Bereich Laufschuhe für lange und anspruchsvolle Strecken sowie Hiking-Schuhe zurück. Fast schon legendär der Mountain Masochist, auf den sich seine Fans auch in seiner dritten Generation verlassen können, denn der Mountain Masochist ist außer im farblichen Design nie verändert worden.

    Trailrunning ist nach wie vor auch ein Trendsport und die Marke Columbia/Montrail hat sich mit der aktuellen Schuhkollektion wirklich viel Mühe gegeben. An jenem Abend des 4. Mai zierte die zweite Auflage des Caldorado die Füße der Teilnehmer des Events. Ein Schuh, der in seiner Anlage eine breite Zielgruppe anspricht. Dass der Schuh wesentlich mehr kann, als die heimischen Wald- und Wiesentrails zu erkunden und eigentlich zu schade ist, um auf Forststraßen sein Dasein zu fristen, das ließ sich nicht nach unserer kleinen 6 Kilometer Runde auf einem wunderbaren Trail entlang der Isar vor den Toren Münchens erkunden. Seine tatsächlichen Qualitäten entfaltet der Schuh mit fortlaufenden Kilometern und seine ausgewogene Sohlenkonstruktion und die äußerst angenehme Passform machen sich dann bemerkbar, wenn das Gelände etwas ruppiger und vor allem steiniger wird. Hier zeigt sich zumindest schon einmal, dass die Marke wirklich seine Hausaufgaben gemacht hat.

    Drei Kategorien Mountain Running, Trail Running und Fastest Known Time mit insgesamt 16 Schuhmodellen hat Columbia Montrail im Angebot. Ein vielfältiges Sortiment, das seit diesem Frühjahr im Handel erhältlich ist und insgesamt in Europa schon jetzt auf sehr positives Feedback stößt. Schaut man sich im world wide web ein bisschen um, wird die Marke in Deutschland leider noch etwas Atem benötigen, um sich auch bei den Laufspezialisten zu etablieren. Doch langfristig sollte das Konzept auch in Deutschland schnell seine eingefleischten Fans gewinnen. Jedenfalls hätten es Mountain Masochist, Caldorado, TransAlps, Trient und Konsorten verdient, mit Argusaugen beachtet zu werden. Wer bietet schon einen Ultrastreckenerprobten und äußerst strapazierfähigen Schuh mit tollem Grip zu einem Preis von 99,95 Euro an? Nicht nur, aber auch der Dauer(b)renner Mountain Masochist ist und bleibt eine deutliche Kampfansage an die etablierte Konkurrenz.

    Natürlich waren es an jenem Donnerstagabend in München nicht nur versierte Ultratrail-Läufer, die sich an der Isar ein wenig austoben durften. Und auch wenn es den einen oder anderen aus der Gruppe verletzungsbedingt auf den 6 Kilometern ein wenig zurück geworfen hatte – zum Glück hatte der Wettergott ein Erbarmen und ließ uns zumindest nicht im Regen stehen -, die Eindrücke des Abends dürften bei allen Teilnehmern eine nachhaltige Wirkung zeigen. Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel.

    Zu einem inspirierenden Abend gehört auch eine kurze Präsentation des Unternehmens und noch viel wichtiger, wo wird die Reise hingehen? Folgen weitere Investitionen, die am Ende für eine Etablierung von Columbia Montrail als einen wichtigen Mitspieler im Trailrunning-Segment stehen werden? Neben Diskussionen und dem Ausprobieren von Produkten gehören ein fabelhaftes Ambiente und die so oft beschworenen Gruppendynamik zu einem gelungenen Abend. Davon gab es am Donnerstag, den 4. Mai reichlich, darüber dürften sich alle Beteiligten einig sein. Wiederholung erwünscht!

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