Mit der Titelmusik von „Star Wars“ wurden die über 500 LäuferInnen am 12. März um 10 Uhr auf die etwas mehr als 2 Kilometer lange Strecke geschickt. Die 7. Auflage des 6-Stunden-Laufes in Münster glänzte nicht nur aufgrund eines Weltrekordversuches, sondern vielmehr durch eine perfekte Organisation.

    Sicher muss man ein Freund von Stundenläufen sein, um überhaupt bei einer solchen Veranstaltung an den Start zu gehen. Es erfordert doch schon eine gehörige Portion Motivation, Runde für Runde abzuspulen. Die Speicherstadt in Münster diente 2016 als Kulisse und bot ein schönes Ambiente mit zart blühenden Krokussen, die den Frühling leider nur erahnen ließen.Ein eiskalter und böiger Wind und schüttelte die Läuferschar gehörig durch. Demnach war allzu verlockend nach jeder Runde das reichhaltige Buffet im beheizten Zelt mit ständig freundlichen hilfsbereiten Menschen. Offene Wünsche gab es in Sachen Nahrungs- und Getränkeaufnahme nicht. Sogar ein veganes Buffet lockte mit Leckereien. Und wer doch lieber sein eigenes Süppchen kocht, der konnte seine eigene Verpflegung im Zelt platzieren. So konnte man sich auf jeder Runde schon seine Gedanken machen, was man sich denn am Verpflegungsstand Gutes tun kann. Es liegt nahe, dass Läufer und vor allem Frauen, während des Sports sehr oft an Essen denken und somit war das Verpflegungszelt sicher ein Zugpferd. Oder auch eine Bremse, denn es lud wirklich zum Verweilen ein. Auch in Sachen Müllberge hat der Veranstalter wirklich nachgedacht. Jeder bekam seinen eigenen mit seiner Startnummer versehenen Becher und diese wiederum waren sortiert aufgereiht. Auch nach Ende des Laufes gab es genau wie davorim Startgeld enthaltenekulinarische Köstlichkeiten in Form von Frühstück bzw. Pasta. Und das war wirklich vom allerfeinsten.

    Der Untergrund gebotständige Aufmerksamkeit, denn es handelte sich um alte Pflastersteine.Aber auch das war kein Kriterium für die Teilnehmer nicht Runde um Runde für den Weltrekordversuch zu drehen und so kam es dann auch. Weltrekord geschafft, da strahlten Veranstalter Christian Pflügler, sein Team und die Teilnehmer. Der 6-Stunden-Lauf Münster ist familiär und dennoch absolut professionell organisiert. Die Rundenzählung erfolgte durch my race result per Chip in der Startnummer und eine große digitale Anzeige informierte über die aktuell absolvierte Rundenzahl, sowie Gesamtrang und Altersklassenplatzierung.Der Moderator Heino Krügerund Musik sorgten für Bespaßung der Ohren, so dass von Langeweile trotz eines mitunter monotonen Rundenlaufes nicht die Rede sein konnte.

    Ein hochwertiger Starterbeutel mit Multifunktionstuch, ein „Ziel-Bier“, ein handgefertigtes Erinnerungsgeschenk, die Möglichkeit sich von Profis massieren zu lassen und warme Duschen rundeten eine tolle Veranstaltung ab, bei der man sich zu jedem Zeitpunkt rundum gut betreut fühlte. Gespendet wurde in Münster auch: So wurden 2 Euro der Startgebühr, sowie alle Überschüsse einem guten Zweck zugeführt, in diesem Jahr dem www.kinderhospitz-koenigskinder.de und der Stiftung HEROshopping.org.

    Organisator Christian Pflügler

    Weltrekord, reibungsloser Ablauf, kein Wunder also, dass nächstes Jahr in Münster die Deutschen Meisterschaften im 6-Stunden-Lauf ausgetragen werden und den Termin, nämlich den 11.03.2017, sollte man sich auch schon mal fest im Kalender eintragen, denn die Startplätze werden auch im nächsten Jahr wieder schnell vergeben sein.Wer noch nie beim 6-Stunden-Lauf in Münster war, hat echt was verpasst und wer einmal dort war, wird zum Wiederholungstäter.

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